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bisherige Stücke

Das Gespenst von Canterville

Die Cantervilles sind in arger Finanznot. Lord Egbert, letzter Spross der englischen Adelsfamilie, muss notgedrungen das altehrwürdige Schloss samt Dienerschaft und „Schlossgespenst“ verkaufen. Letzteres hat große Schwierigkeiten sich mit den neuen Besitzern anzufreunden, genauer gesagt mit der Familie Otis, bestehend aus einem amerikanischen Historiker und freigeistiger Ehefrau nebst eigensinnigen Töchtern. Was soll man auch von modernen, aufgeschlossenen Menschen halten, die jahrhundertealtem bewährten Kettenrasseln und Stöhnen mit Hohn und Spott begegnen? Bald ist es sogar so weit, dass sich Sir Simon, das Gespenst, sich mehr vor den Otis-Mädchen fürchtet, als umgekehrt. Einzig Virginia, die älteste Tochter, hat Mitleid, mit dem zur Verdammnis Verurteilten Sir Simon, der vor über dreihundertfünfzig Jahren seine Gattin umgebracht hat. Sie glaubt an seine Reue und ist auch die einzige, die ihn erlösen könnte.

Autor: Klaus Kern (frei nach Oscar Wilde)
Regie: Jan-Markus Dieckmann

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